Fachtagungen

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Cybercrime – unsere Wirtschaftsunternehmen im Fokus international agierender Täter


„Die Zahl der digitalen Angriffe auf deutsche Unternehmen steigt 2024 weiter an. 74 % der Firmen sind von Datendiebstahl betroffen gewesen. Der Gesamtschaden durch Cybercrime beträgt jetzt 178,6 Milliarden Euro, wobei Ransomware und Phishing die häufigsten Angriffsformen darstellen.“
Das ist eine der einführenden Aussagen der „Studie Wirtschaftsschutz 2024“ des Branchenverbands Bitkom e.V.

In den seltensten Fällen sind die Täter dieser teils folgenschweren Straftaten in Deutschland zu finden. Von Problemen im Zusammenhang mit internationalen Ermittlungen weiß zwar jeder Cybercrime-Ermittler zu berichten, man darf gleichzeitig aber auch auf ein sehr gut funktionierendes internationales Netzwerk der Ermittlungsbehörden verweisen. Nicht zuletzt deshalb sind immer wieder Erfolge zu verzeichnen, gelingen Schläge gegen internationale Gruppierungen. Sei es durch die Zerstörung der Infrastruktur dieser Netzwerke oder gar die Festnahme der Täter. Ein weiterer Aspekt bei derartigen Ermittlungen darf nicht unterschätzt werden: die Möglichkeit, Unternehmen rechtzeitig zu warnen, wenn sie ins Visier der Täter gelangen. 
Auch die Justiz hat sich zwischenzeitlich vielfach der organisatorischen Vorgehensweise der Polizei angepasst und durch die Einrichtung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften spezialisiert. Ein sehr wertvolles und ebenso vertrauensvolles Miteinander ist vielerorts entstanden.
Doch auch eine Sicht auf die Opfer dieser Straftaten soll bei der Fachtagung erfolgen. Wissen einschreitende Angehörige der Polizeidienststellen, Ermittler und Forensiker, um die Situation der Firmenleitungen, wenn deren Unternehmen sinnbildlich „abbrennen“ – ohne dass dies wie bei einem realen Brand sichtbar wäre? Beispiele deuten nicht immer darauf hin. Muss hier bereits bei Aus- und Fortbildung angesetzt werden? 
Wie berücksichtigt die Aus- und Fortbildung der Verhandlungsgruppen den Umstand, dass viele ehemals erlernte Grundsätze der Verhandlungsführung eben bei digitalen Erpressungen von Unternehmen nicht anwendbar sind? Sicherlich können nicht alle Details hierzu in dieser Tagung dargestellt werden.
Ziel der Fachtagung ist es jedoch auch, Antworten auf diese Fragen zu geben. Vorgehensweisen der Strafverfolgungsbehörden im Ermittlungsverfahren sollen – ganz im Sinne von Best Practice – dargestellt werden. Messestandbetreiber werden durch die Vorstellung ihrer Tools zur Unterstützung der Ermittlungen wertvolle und interessante Beiträge leisten.

 

Moderation:

Kriminaldirektor Henrik Hohenlohe
Leiter SN4C – Cybercrime Competence Center Sachsen 
   
Zeit & Ort:
03. April 2025, 09:30 - 15:00 Uhr
GPEC® digital 2025 / CCL, Congress Center der Leipziger Messe

 

Teilnahmegebühr:

- Ticket Behörde: EUR 120,00 inkl. MwSt.

- Ticket Aussteller: EUR 240,00 inkl. MwSt.

- Ticket Wirtschaft: EUR 480,00 inkl. MwSt.

   

Agenda

Zeit Themen Vortragende
09:30 Begrüßung und Einführung Veranstalter Dr. Uwe Wehrstedt + Moderator KD Henrik Hohenlohe
BITKOM-Studie Wirtschaftsschutz Felix Kuhlenkamp, Bitkom e.V.
Erfolgreich gegen Ransomware Success-Stories aus internationalen Ermittlungskooperationen und Erfolgsfaktoren bei der Zusammenarbeit mit geschädigten Unternehmen und Wirtschaftsvertretern Daniel Keller, PP Reutlingen, BW + EStA Michael Weber, GenStA Karlsruhe
Cybercrime-Zentrum BW - Die neue Behörde bei der GenStA Karlsruhe. Ransomware Delikte aus Sicht der Staatsanwaltschaft EStA Michael Weber, GenStA Karlsruhe Cybercrime-Zentrum
The Cybercrime Economy - The German Threat Landscape Christian Bungeroth, KELA, Tel Aviv/Israel
11:50 Mittagspause + Messebesuch  
13:20 Cyber Threat Investigation - Wissen als Waffe gegen Cybercrime Dominik Kahsche, Solution Consultant + Gregor Bierhals, Go-to-Market Manager, rola Security Solutions GmbH
Krisenmanagement eines angegriffenen Unternehmens Leitender Kriminaldirektor a.D. Jürgen Fauth, Abt. Cybercrime/Digitale Spuren, Abt. Einsatz- und Ermittlungsunterstützung, LKA Baden-Württemberg + Michael Bartsch, Geschäftsführer Deutor Cyber Security Solutions GmbH
Digitale Verhandlungen mit international agierenden Unternehmens-Erpressern Michael Bartsch, Geschäftsführer Deutor Cyber Security Solutions GmbH
Zusammenfassung des MH Service Seminars Verwendung des Rapid Threat Hunters (RTH) vom Vormittag Bernhard Pawlak, mh-Service GmbH
Die Thematik in der polizeilichen Aus- und Fortbildung Leitender Kriminaldirektor a.D. Jürgen Fauth, Abt. Cybercrime/Digitale Spuren, Abt. Einsatz- und Ermittlungsunterstützung, LKA Baden-Württemberg
14:55 Zusammenfassung + Messebesuch Moderator KD Henrik Hohenlohe

Entsprechende Fachbeiträge in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift pvt POLIZEI VERKEHR + TECHNIK, hier als PDF zum Download.

ANMELDUNG / Registration

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